Schwank in drei Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Nach den Aufführungen von "Verzeihung, Herr Premierminister" im Februar 2017 haben wir Sie als Publikum gebeten das Stück auszuwählen, das 2018 zum 30-jährigen Bühnenjubiläum nochmals aufgeführt werden soll. Die Mehrheit hat sich für "Pension Schöller" entschieden, somit kam der Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby im Februar 2018 zur Aufführung.
Zum Stück: Philipp Klapproth, Apfelbauer aus dem Alten Land, ärgert sich schier schwarz über den Apotheker Stoffels, der alle paar Wochen nach Hamburg reist und dann am Stammtisch die tollsten Geschichten zu erzählen weiß. Damit auch er etwas zum Erzählen hat, stellt ihm sein Neffe die Pension Schöller, in der immer recht originelle Menschen wohnen, als Heilanstalt für Geisteskranke vor. Klapproth fällt natürlich auf den Schwindel rein, weil ein Major a. D., ein Großwildjäger, ein Schauspielschüler mit schwerem Sprachfehler und eine Möchtegern-Schriftstellerin durchaus den Eindruck erwecken, dass man sich unter lauter Verrückten befindet. Zurück im Alten Land freut er sich des Erlebten – bis nach und nach all die ‚Verrückten‘ aus der Pension Schöller bei ihm auftauchen und sich herausstellt, dass sie eigentlich ganz normal sind – und da zweifelt Klapproth selbst an seinem Verstand.
Aufführungen am 02., 03., 04., 09., 10. und 11. Februar 2018 im Kulturhaus Lÿz in Siegen.